- Kippa
- Jarmulke
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Kịp|pa 〈f.; -, Kip|pot〉 kleine, enganliegende Kopfbedeckung der jüdischen Männer, die als Ehrerbietung gegenüber Gott während religiöser Handlungen (bes. in der Synagoge) getragen wird; oV Kippah [<hebr. kippah „Kappe“]* * *
Kịppa,Kịppah die, -/...pot [hebräisch »Kappe«], jiddisch und polnisch Jarmulke, auch Jarmakel [beide wohl zu französisch arme »mittelalterliche runde Mütze«, oder Verballhornung zu hebräisch jere me-elohim »Ehrfurcht vor Gott«], auch jiddisch Kappel [zu lateinisch Coput, »Kopf«], die, die kleine und flache kappenförmige Kopfbedeckung der jüdischen Männer (»Judenkäppchen«), die pflichtgemäß (aus Ehrfurcht vor Gott) während des Gebets, in der Synagoge, auf dem Friedhof und (von frommen Juden) zu Hause zur Sabbatfeier (deshalb auch Schabbes oder Schebbes genannt), von orthodoxen Juden auch unter Pelzmütze oder Hut getragen wird, wobei die Orthodoxie die ständige Kopfbedeckung des Frommen fordert. Die unterschiedlichen Farben, Formen und Materialien lassen häufig die politische und religiöse Richtung des Judentums erkennen, welcher sich der Kippaträger zuordnet.
Universal-Lexikon. 2012.